Das achtsame Gewahrsein

Mit dem sein, was gerade ist.

Einen Moment innehalten, die äussere Umgebung beobachten und mich selbst wahrnehmen, wie ich mich fühle, welche Gedanken gerade da sind, welche Körpersignale sich gerade zeigen. Lernen einfach nur mal damit sein zu können, ohne irgend etwas zu wollen oder etwas tun zu müssen. Wir üben gemeinsam Schritt für Schritt uns im eigenem Gewahrsein zu schulen.

Mein eigener Schulungsweg

Im Jahr 1999 nahm ich das erste Mal an einem 10-tägigen Vipassana Schweigeretreat nach SN Goenka teil und viele weitere, bei verschiedenen Vipassana Lehrern und Lehrerinnen folgten. Bei buddhistischen Lehrern wie Fred von Almen und Sylvia Wetzel, die nach der tibetischen Kagjüpa Tradition lehrt, durfte ich meine Praxis vertiefen. So konnte ich im Laufe der Jahre eine Verbindung zwischen der buddhistischen Lehre und der christlich kontemplative Praxis aufbauen und vertiefen. Beim Zenmeister Willigis Jäger erlebte ich das verbinden der Spiritualität des Ostens und des Westens. Viele verschiedene spirituelle Wege interessierten mich, von den indigenen, schamanischen Kulturen, den Suffitraditionen bis zu den Mystikern des Abendlandes. Dabei ist es mir immer wichtiger geworden eine konfessionsübergreifende Spiritualität zu leben. So übe ich mich im täglichen bewussten wertfreien Wahrnehmen und Annehmen was ist. Und das ist eine wundervolle herausfordernde Lebensaufgabe.